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Verteilungsgerechtigkeit

 

VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT

In Österreich gelten 1,5 Millionen Menschen als armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Jeder sechste Mensch in Österreich ist betroffen. Als armutsgefährdet gilt wer weniger als 1.400 € monatlich (Ein-Personen-Haushalt, zwölf Mal im Jahr) zur Verfügung hat.

Frauen sind dabei stärker betroffen als Männer. Statistiken zu trans und nicht-binären Personen gibt es im vergleichbaren Ausmass nicht. Fast ein Viertel aller Armuts- und Ausgrenzungsgefährdeten sind Kinder - 23%, das entspricht 368.000 Kindern im Alter 0-17 Jahre . Das ist ein Viertel der Armen in Österreich. Ihre Eltern sind zugewandert, erwerbslos, alleinerziehend oder haben Jobs, von denen sie nicht leben können.

 
 
 
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Menschen, die in Armut leben, sind doppelt so oft krank wie Nicht-Arme. Wer heute armes Kind ist, wird vermutlich ein chronisch kranker Erwachsener. Von Armut betroffene Menschen können sich in vielen Fällen nicht dieselbe medizinische Versorgung leisten, wie Personen, die nicht in Armut leben.

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Um Armut zu bekämpfen, braucht es viele verschiedene Maßnahmen. Immer werden folgende drei genannt: ein Einkommen, das wirklich zum Leben reicht. Eine gute soziale Infrastruktur. Eine verstärkte Beteiligung aller Bürger*innen an politischen Entscheidungsprozessen.

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